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Junge, der hebräische Buchstaben auf Tafel schreibt

PARASCHAT HA'SCHAWUA
 

PARASCHAT HASCHAWUA : 

Jitro / יִתְרוֹ

DATUM:

Bis einschließlich 17.02.2025 17. Schwat 5785)

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INHALT:

Mosches Schwiegervater Jitro mitsamt Mosches Frau Zippora und deren Söhnen Gerschom und Elieser stößt zu den Israeliten und wird ehrenvoll von Mosche empfangen. Nachdem Mosche Jitro ausführlich von den Geschehnissen rund um den Auszug aus Ägypten erzählt hat, segnet Jitro HaSchem in großer Begeisterung und bringt ihm im Rahmen einer feierlichen Mahlzeit zusammen mit Aaron und den Ältesten der Israeliten Opfer dar.

 

Tags darauf beobachtet Jitro, wie Mosche den Israeliten tagtäglich von morgens bis abends zur Beurteilung sittlicher Fragestellungen zur Verfügung steht und macht ihn darauf aufmerksam, dass das nicht gut sei, weil Mosche sich damit auf Dauer überanstrengen würde. Stattdessen solle er eine hierarchische Gerichtsbarkeitsstruktur aus den Weisen und G*ttesfürchtigen des Volks etablieren, so dass die einfachen Fragen von den unteren Instanzen und nur die wirklich schwierigen Fragen von ihm selbst beurteilt werden müssen. Mosche folgt diesem Rat und setzt die vorgeschlagene Struktur auf. Anschließend verabschiedet er Jitro, der wieder in sein Land zurückgeht.

 

Die Israeliten erreichen den Berg Chorew, den Mosche besteigt und von dort die Zusicherung HaSchems mitbringt, dass HaSchem die Israeliten zu einem Volk erwählen werde, wenn sie seine Gebote beachten würden. Das Volk nimmt diesen Bund einstimmig an. Anschließend lässt HaSchem Mosche wissen, dass er dem Volk aus dem Gewölk über dem Berg erscheinen werde. Mosche gebietet den Israeliten daraufhin, sich drei Tage lang rein zu halten, um sich auf die angekündigte Offenbarung vorzubereiten. Des Weiteren legt Mosche fest, bis wohin sich das Volk dem Berg während der Offenbarung nähern darf.

 

Nach besagten drei Tagen hüllt sich der Berg in dichte Wolken. Unter Donner und Blitz sowie dem lauten Klang eines Schofars steigt Mosche auf den Berg und wird von HaSchem aufgefordert, die Israeliten ein letztes Mal davor zu warnen, sich dem Berg während der Offenbarung zu nähren. Anschließend spricht HaSchem für das gesamte Volk hörbar die Zehn Gebote. Nach der Offenbarung bitten die Israeliten Mosche, dass HaSchem nicht mehr direkt zu ihnen reden möge. Vielmehr solle Mosche die Worte HaSchems an sie weitergeben.

 

HaSchem gebietet Mosche, dass man sich kein materielles Bildnis von ihm machen und ihm einen Opferaltar aus Erde machen möge. Ein steinerner Opferaltar dürfe nicht aus behauenen Steinen gemacht werden.

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